Was eine Einspritzdüse überhaupt ist und warum diese gewechselt werden sollte
Eine Einspritzdüse hat die Hauptaufgabe, die genaue, vom Motorsteuergerät berechnete Einspritz-Kraftstoffmenge (Diesel) in den Motor einzuführen. Um hier jedoch eine bestmögliche Kraftstoff-Einspritzung zu gewährleisten, muss ein genauer, motorspezifischer Einspritzwinkel vorherrschen, in dem der Dieselkraftstoff per Einspritzung in den Motor geführt wird. Da der ganze Vorgang elektromagnetisch gesteuert wird, sorgen elektrische Impulse für das Öffnen und das Schließen der entsprechenden Einspritzventile. Über die sogenannte Düsennadel wird dann der Dieselkraftstoff versprüht. Kommt es bei der Einspritzdüse zu kleinsten Abweichungen im Sprühwinkel oder zu einem anderen Defekt, solltest du sofort eine Werkstatt aufsuchen, um drohende Kosten durch einen Motorschaden abzuwenden. Die häufigsten Symptome eines Defekts an der Einspritzdüse haben wir für dich im Folgenden einmal zusammengetragen:
- dein Diesel-Fahrzeug leidet aufgrund einer defekten Einspritzdüse unter Startproblemen
- du verzeichnest aufgrund einer defekten Einspritzdüse einen erhöhten Diesel-Kraftstoffverbrauch
- du bemerkst einen Leistungsverlust aufgrund einer defekten Einspritzdüse
- die defekte Einspritzdüse sorgt für eine schwankende Leerlaufdrehzahl
- auch die AU-Werte können aufgrund einer reparaturbedürftigen Einspritzdüse schlecht sein
Ignorierst du die genannten Symptome deines defekten Injektors oder einer kaputten Einspritzdüse, so riskierst du in jedem Fall eine Reduzierung der Lebensdauer deines Motors und weitere Folgekosten. Weiterhin kann eine defekte Einspritzdüse Schäden am Katalysator oder am Dieselpartikelfilter verursachen, was zu hohen, zusätzlichen Kosten neben der Reparatur der Einspritzdüse führen kann.