So führen wir einen professionellen Reifenwechsel durch
Ein Reifenwechsel gestaltet sich etwas aufwendiger als ein Radwechsel. Zunächst montiert unser Meister die Räder vom Fahrzeug, wie weiter oben beim Radwechsel beschrieben, ab. Für den eigentlichen Reifenwechsel wird der alte Reifen mit einem Spezialgerät von der Felge abgezogen. Für den Mechaniker besteht die Kunst insbesondere darin, Beschädigungen an der Felge zu vermeiden. Aufgrund der hervorragenden Ausbildung und Erfahrung unserer Mechaniker beim kommt so etwas jedoch nicht vor.
Zumeist wird bei jedem Reifenwechsel auch ein neues Ventil in der Felge angebracht. Anschließend zieht der Mechaniker den neuen Reifen auf. Nach dem Reifenwechsel muss er das Rad noch auswuchten. Dazu benutzt er ebenfalls ein spezielles Gerät. Bei FAVE CAR Berlin werden die Räder nicht nur vertikal ausgewuchtet, sondern auch horizontal. Das ist bei jedem Reifenwechsel, bei denen sehr breite Reifen verwendet werden, unbedingt erforderlich.
Beim Aufziehen der Reifen und auch bei jedem Radwechsel muss darauf geachtet werden, dass die Reifen richtig herum montiert sind. Da einige Reifen nicht laufrichtungsneutral sind, gibt es linke und rechte Reifen. Das muss auch jeder Fahrzeugbesitzer beachten, sofern er den Radwechsel selbst durchführt. Wird der Radwechsel durchgeführt, ohne auf die Laufrichtung zu achten, beeinträchtigt dieses nicht nur die Sicherheit, sondern auch der Verschleiß erhöht sich. Deshalb sollte jeder Radwechsel mit größter Sorgfalt erfolgen.
Die Automobilhersteller schreiben die Mindeststärken der Bremsscheiben einer Scheibenbremse oder der Bremsbeläge vor. Wenn dieses Mindestmaß erreicht oder bereits unterschritten ist, ist der Bremsenwechsel oder der Bremsscheibenwechsel fällig. Bei der Trommelbremse sollten die Bremsbeläge eine Stärke von mindestens vier Millimetern haben, für die Bremsbacken ist ein Millimeter vorgeschrieben. Bei der Scheibenbremse sind die Vorgaben je nach Hersteller unterschiedlich, deine Fachwerkstatt besitzt die nötigen Unterlagen.
Bei vielen modernen Fahrzeugen sind elektronische Verschleißanzeigen mittlerweile Standard. Die zuständige Warnanlage der Armaturen sagt dir, ob demnächst Bremsen wechseln angesagt ist. Dann ist eine Überholung der Scheibenbremse oder ein Wechsel der
Bremsbeläge notwendig. Bei einigen Fahrzeugtypen ergibt sich beim Abbremsen ein Zittern oder ein ungewohntes Geräusch vom Lenkrad, welches anzeigt, dass Bremsen wechseln durchgeführt werden sollte. Die Fahrt zur Fachwerkstatt sollte dann baldmöglichst für Klarheit sorgen.
Verschleiß ist beim Auto ein ganz normaler Vorgang, das gilt auch und gerade für Beläge und die Abnutzung der Scheibenbremse, was zu anschließendem Bremsscheiben wechseln führt. Aber auch andere Anzeichen deuten auf Probleme mit der Bremsanlage hin. Beim Verschleiß der Bremsen gibt es im wesentlichen drei Schadensbilder, die eine notwendige Reparatur ankündigen.
Aber auch dann, wenn keine Schäden an den Reifen aufgetreten sind, kann es erforderlich sein, den Reifenwechsel aufzusuchen. An jedem Reifen tritt im Laufe der Zeit ein ganz natürlicher Verschleiß auf. Dieser ist daran zu erkennen, dass die Profiltiefe kontinuierlich geringer wird. Laut Vorschrift darf die Profiltiefe nicht weniger als 1,6 Millimeter betragen. Jeder Autofahrer, der mit weniger Profil fährt, riskiert ein hohes Bußgeld. Ist ein solches Fahrzeug mit einer zu geringen Profiltiefe an einem Unfall beteiligt, droht sogar Ärger mit der Versicherung. Der Grund dafür ist, dass ein Auto mit stark abgefahrenen Reifen gar nicht mehr verkehrstüchtig ist. Daher achten unsere Fachkräfte beim Reifenwechsel immer auf einen guten Zustand der Autoreifen.
Wann muss der Reifenwechsel oder der Radwechsel durchgeführt werden?
Immer dann, wenn irgendein Schaden am Reifen aufgetreten ist, muss ein Reifenwechsel erfolgen. Im Gegensatz zu einem Radwechsel wird beim Reifenwechsel nur der Reifen erneuert. Schäden an den Reifen treten mitunter schneller auf als gedacht. Es reicht schon aus, ein einziges Mal den Bordstein etwas heftiger zu touchieren. Manchmal sind es aber auch scharfe Gegenstände, die auf der Fahrbahn liegen. Auch diese führen zu größeren Schäden an den Reifen. Es gibt also sehr viele verschiedene Ursachen, die zu Beschädigungen der Reifen führen können. Auf jeden Fall erkennen unsere Meister das für sie.
Viele Fachleute empfehlen jedoch schon einen Reifenwechsel, wenn das Profil nur noch drei Millimeter tief ist. Bis dahin bieten die Reifen noch eine ausreichende Sicherheit. Eine Stärke von drei Millimeter lässt sich ganz einfach mit einer 1-Euro-Münze feststellen. Die Münze wird dazu in das Profil gesteckt. Sobald der goldfarbene Rand sichtbar ist, beträgt die Profiltiefe weniger als drei Millimeter. In solch einem Fall sollte der Reifenwechsel aufgesucht werden. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, nur einen einzigen Reifen erneuern zu lassen. Deshalb findet ein Reifenwechsel immer an beiden Rädern einer Achse statt.